von z51a
Der Gemeindekirchenrat der Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg hat in seiner Sitzung vom 5. November beschlossen, das Gemeindehaus Eichkamp zu einem Preis von 450.000 € an die Stiftung Grunewald und den Siedlerverein zu verkaufen. Über Spenden müssen wir unseren Anteil von 25 % der Kaufsumme aufbringen, das sind mehr als 100.000 €.
Mit Unterstützung vieler Eichkamper und Freunde Eichkamps sollte das gelingen!
Bisher wurden von 117 Spendern 66.000 € gespendet.
Vielen Dank!!!
Stolperstein-Initiative
Buchveröffentlichung mit Stolperstein-Rundgang in Eichkamp
Beginn: Waldschulallee 7/Am Vogelherd
neumann.landschaft@t-online.de
Stolperstein-Initiative Eichkamp
Die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin veranlasste zum Abschluss des Themenjahres 2013-Zerstörte Vielfalt- ein Buch zu Stolpersteinen in den Berliner Bezirken zu veröffentlichen Darin sollen neben inhaltlichen Beiträgen einige Kiezspaziergänge zu Stolpersteinen vorgestellt werden
Bei der Eichkamp Initiative wurde angefragt, sich an dem Buchprojekt zu beteiligen und es liegt nun die Beschreibung – mit Kurzbiografien und historischen Fotos -des zentralen Rundgangs durch unsere Siedlung entlang von 17 Stolpersteinen für o.g. Projekt vor. Die Präsentation des Buches findet im Rahmen der offiziellen Abschlussveranstaltung des Themenjahres 2013 am 10. November statt.
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Stolpersteine
von Ek 6
Damit Süßes nicht sauer aufstößt, konnte man am Halloween-Abend fast alle durchziehenden Kindergruppen dazu überreden, nach dem üblichen Spruch gemeinsam ein Lied zu singen oder ein kleines Gedicht aufzusagen.
Kurzum, es war wieder ein friedlicher, fröhlicher Halloween-Abend in Eichkamp.
von Ewald Schürmann
Fragen an die Vorsitzende Uta Bauer.
Seit dem Frühjahr 2012 beschäftigen sich der Siedlerverein Eichkamp e.V. und die Interessenvertretung Siedlung Heerstraße e.V. mit der Idee einer sicheren Energieversorgung, die weitgehend auf regenerativen Energien basiert. Nach vielen kleinen aber zielgerichteten Schritten wurde ein wichtiger Meilenstein mit der Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft erreicht. Zu den Zielen und den weiteren Schritten haben wir die Vorsitzende der Bürgerenergiegenossenschaft befragt:
Wozu wurde die Energiegenossenschaft der beiden Siedlungen Heerstraße und Eichkamp gegründet? Was ist ihr Ziel?
Das Ziel der „Bürgerenergiegenossenschaft Eichkamp/Siedlung Heerstraße“ ist es, eine möglichst dezentrale Wärmeversorgung für beide Siedlungen auf die Beine zu stellen, die weitgehend auf der Nutzung regenerativer Energien aufbaut. Wir wollen uns langfristig von den Kostensteigerungen fossiler Energien abkoppeln, um Energiekosten für jeden einzelnen Haushalt einsparen zu können. Gleichzeitig leisten wir einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz. Darüber hinaus unterstützen wir den Werterhalt und die Wertsteigerung unserer Immobilien.
Die Gründung der Genossenschaft hat aber vordergründig noch einen anderen Zweck. Zur Beantragung von Fördermitteln der KfW-Bank, die zur Erarbeitung eines „Energetischen Quartierskonzeptes“ gezahlt werden, brauchen wir eine für beide Siedlungen handlungsfähige Organisation. Dieses Quartierskonzept soll mit Zustimmung des Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf von der Genossenschaft in Auftrag gegeben werden.
Wie realistisch sind die Ziele der Energiegenossenschaft?
Die Ziele der Energiegenossenschaft sind nicht utopisch. Die technische Realisierung ist dabei noch das geringste Problem. Die schwierigste Hürde wird es sein, möglichst viele Nachbarn zum Mitmachen zu gewinnen. Erst wenn es gelingt, die erforderliche Startgröße für eine wirtschaftliche Realisierung zu erreichen, können wir die Konzepte tatsächlich umsetzen. Derzeit lassen bundesweit viele Kommunen und Wohnungsgesellschaften solche Quartierskonzepte erstellen und setzen die Ergebnisse schrittweise um. Ungewöhnlich ist sicherlich, dass sich zwei Eigenheimsiedlungen in einer Großstadt zusammen auf den Weg machen.
Was sind die nächsten Schritte und wie sieht die zeitliche Perspektive aus?
Zunächst müssen die Zuschüsse für das „Quartierskonzept“ bei der KfW-Bank beantragt werden. Aktuell wird zusammen mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf geprüft, ob auch die benachbarten Liegenschaften des Bezirkes (Sportanlagen und Schulen) mit in die konzeptionellen Überlegungen einfließen können. Nach einer Zusage der KfW würde die Ausschreibung und Beauftragung des Quartierskonzeptes erfolgen. Inhaltlich sind im Wesentlichen drei Bausteine geplant:
• Erarbeitung von Maßnahmen der energetischen Sanierung der Häuser,
• Erarbeitung eines Energieversorgungskonzeptes,
• Information, Beratung und Beteiligung der Eigentümer und Bewohner.
Für diese nächsten Schritte ist eine Bearbeitungszeit von einem Jahr geplant. Konkrete Ergebnisse sind also frühestens Ende 2014 zu erwarten.
Was können Nachbarn in der nächsten Zeit an ihren Häusern energietechnisch machen und wie hilft dabei die Energiegenossenschaft?
Eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt regenerative Energien wirtschaftlich nutzen zu können, ist eine deutliche Senkung des Energieverbrauchs in allen Häusern. Alle Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung (z.B. Dachdämmung, Erneuerung der Heizungsanlage), die im Einzelfall den Denkmalschutz beachten, sind richtige Schritte, die erforderlich sind. Der Modernisierungsstand in den einzelnen Häusern wird ohnehin immer uneinheitlich sein. Genau dies wird das Konzept berücksichtigen müssen.
Im Rahmen des Quartierskonzepts werden erfahrene, fachlich versierte Architekten konkrete Maßnahmenbündel für einzelne Haustypen erarbeiten. Alle Nachbarn, die nicht so lange warten wollen, können die Ergebnisse einer Masterarbeit der Beuth-Hochschule nutzen, die für unsere Siedlungen ähnliche Themen bearbeitet und in Kürze abgeschlossen sein wird.
Ist die Energiegenossenschaft offen für interessierte Nachbarn?
Selbstverständlich ist die Energiegenossenschaft offen für alle Nachbarn in den Siedlungen Eichkamp und Heerstraße! Allerdings gilt dies zunächst mit einer Einschränkung. Solange wir noch kein konkretes realisierbares Konzept haben, möchten wir die Verwaltungskosten so gering wie möglich lassen. Denn: Die Gebühren, die eine Genossenschaft an den Genossenschaftsverband zu zahlen hat, sind von ihrer Größe abhängig. Deshalb möchten wir zunächst klein und damit kostengünstig bleiben, melden uns aber, wenn sich die Situation ändert.
Wie wird die Öffentlichkeit über die neuesten Entwicklungen informiert?
Wir werden Sie weiterhin über Blog, Email, Infoblätter und in weiteren Bürgerversammlungen auf dem Laufenden halten.
(Uta Bauer ist Vorsitzende der am 03.09.2013 gegründeten Energiegenossenschaft. Sie ist gleichzeitig stellvertretende Vorsitzende der Interessengemeinschaft Siedlung Heerstraße. Weitere Mitglieder des Vorstands der Energiegenossenschaft sind: Jörg Tannen. Mitglieder des Aufsichtsrates sind: Dr. Ulrich Bogner, Wilfried Boysen und Dorothee Tannen)
von z51a
Wer kennt die Geschichte und Entstehung des Hauses? Sicherlich nicht mehr viele Eichkamper.
"Schon 1929, die Siedlung Eichkamp bestand erst wenige Jahre bzw. war noch im Wachsen begriffen, äußerte der Kirchenälteste Buhrow den Wunsch nach einer Gottesdienststätte, die auch für die "jenseits des Waldes wohnende" Eichkamper Bevölkerung gequem zu erreichen sei - dies insbesondere angesichts der Pläne, die neue Kirche neben dem gerade im Bau befindlichen Pfarrhaus in der Kranzallee zu errichten, die nun noch weiter westlich liegen würde als die ohnehin schon 20 - 30 Gehminuten entfernte Kapelle in der Tannenbergallee. Nicht zuletzt aus dieser Überlegung der besseren Versorgung Eichkamps heraus hatte man für den Bau einer neuen "Waldkirche" auch einen Platz in der Waldschulallee ins Auge gefasst, mit deren Entwurf Prof. Bartning bekanntlich im selben Jahr (1929) beauftragt wurde.
Unabhängig davon hatte die Kirchengemeinde aber schon 1927 das Grundstück am Zikadenweg erworben, auf dem dann 1934/35 das Gemeindehaus errichtet wurde. Grundsteinlegung war am 3.12.34, die Einweihung fand im Oktober des folgenden Jahres statt.
Das "Grunewald-Echo" berichtet darüber:
Unter stärkster Anteilnahme der Einwohnerschaft wurde am letzten Sonntag das evangelische Gemeindehaus unseres Nachbarortes Eichkamp seiner Bestimmung übergeben. Der imposante Bau, am Buchenweg 11-13 (heute Maikäferpfad) gelegen, ist also vollendet worden. (...) Das Gemeindehaus ist zum überwiegenden Teil von Eichkamper Handwerksmeistern errichtet und ausgestattet worden. Es bietet bequem Platz für 200 Personen, besitzt eine Kleinorgel, einen Jugendraum und einen geräumigen Gasschutzkeller. Die "Betriebseröffnung" erfolgte sofot nach der feierlichen Einweihung. Bereits am Montag traf sich die Frauenhilfe in den neuen Räumen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Zusammensein.
Nach dem Krieg beherbergte das Gemeindehaus den Kindergarten der Gemeinde; heute finden dort Gottesdienste (einmal monatlich) sowie verschiedene Veranstaltungen der Gemeinde und des Siedlervereins Eichkamp statt."
Quelle:Zur Geschichte der Ev. Friedensgemeinde Berlin-Charlottenburg, 2010
Einen sehr viel ausführlicheren Artikel zur Geschichte des Gemeindehauses findet man im Buch "Eichkamp Eine Siedlung am Rande mitten in Berlin". Es lohnt sich, dort mal wieder 'reinzuschauen.
von G. Piorkowski
Es war ein wunderbarer Abend mit dem Eichkampchor! Die Lieder, die die Chorleiterin ausgesucht hat, waren - schon wegen der Mehrstimmigkeit - ziemlich anspruchsvoll. Man bekommt sofort Lust mitzusingen! Hoffentlich sehen und hören wir den Chor bald wieder.
Anmerkung
von z51a:
Das erste Benefizkonzert, bei dem Spenden für den Kauf des Gemeindehauses gesammelt wurden, erbrachte 826 €. Vielen Dank an alle Spender!
Eintritt:
8 € Erwachsene incl. Programm
5 € Kinder bis 14 Jahre incl. Programm
Den Gesamterlös erhält der Siedlerverein Eichkamp e. V.
von Klaus Kiel
Dienstag 8. Oktober – 18:30-21:00 Uhr
Gemeindehaus Eichkamp, Zikadenweg 42a; 14055 Berlin, Eintritt frei, BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL Anmeldung unter: www.stadtpolitik@bildungswerk-boell.de
Rahmenbedingungen von Konversionsflächen – Beschränkung oder Potential?
Erster von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald
Ziel des Workshops ist es, anhand von anderen Beispielen die Chancen und Widrigkeiten der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden als Impuls für eine dreitägige Kerncharrette genutzt bei der, in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn, Fachleuten und Politik, ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen werden soll.
von z61
Die
Landeswahlleiterin für Berlin bietet schon Stimmbezirksergebnisse an - wenn auch noch als vorläufiges Ergebnis.
Auf der Seite
Wahlergebnisse nach Wahlbezirken kann jede/r seine Strasse eingeben, dann bekommt er/sie das Ergebnis angezeigt - für den Wahlbezirk 224 und den Bundestagswahlkreis 80.
Wenn Sie im ersten Moment darüber erschrecken, dass die Eichkamper mit einer Beteiligung von 58 % viel wahlfauler sind als der gemeine Durchschnittscharlottenburger: im Wahlbezirk fehlen die Briefwähler!
Ob Sie dennoch über das Ergebnis erschrecken oder sich freuen, das dürfen Sie auch nach beendeter Wahl noch wählen!