Verehrte Anonyma,
es zählt nicht, was man in Zahlen hineindeutet, sondern was sie objektiv
aussagen:
1) Knapp 40% der Anwohner war es wichtig, sich zu dieser Frage zu äußern.
2) Von diesen war die Mehrheit dafür, dass in Zukunft Religion alternativ
zu Ethik unterrichtet wird.
Es ist erfreulich, dass sich so viele Wahlberechtigte äußern, obwohl
bestimmt viele nicht von diesem Thema betroffen sind. Hoffentlich zeigt
auch der Rest von Berlin ein solches Demokratieverständnis!

Dieses Zahlenverhältnis ist sicher nicht zutreffend. Da es für das Gelingen ode Scheitern des Volksbegehrens nicht auf relative, sondern nur auf absolute Zahlen ankam, sind sicher viele Gegener von proReli nicht zur Abstimmung gegangen, wohingegendie Befürworter mehr oder weniger vollständig angetreten sein dürfte. Daraus ergibt sich, daß in Eichkamp nur etwa 25 % der Wahlberechtigten für das Gesetz votiert haben!

Die Grenze verläuft IMHO entlang des Maikäferpfades, die "Süd-Eichkamper" gehen in der Reinfelderschule wählen, die "Nord-Eichkamper" in der Wald-Oberschule. Wie man an den Gesamtzahlen ablesen kann, zählt wohl auch die Siedlung Heerstraße zum Nordeichkamper Abstimmungslokal.

Die Zahlen haben wir von den öffentlichen Stimmenauszählungen nach 18 Uhr. Daher fehlen auch die Briefwähler.

Das Ergebnis spiegelt ziemlich genau das Ergebnis für ganz Charlottenburg-Wilmersdorf: 61% Ja, 39% Nein; nach Steglitz übrigens die höchste Wahlbeteiligung!