BI Zwischen den Gleisen


Neues vom Mittwoch, 4. März 2015:

Interview mit Eichkamper Bürgerinitiative im Deutschlandradio

von z61

Deutschlandradio Kultur hat gestern (3.3.2015) in seiner Sendung Länderreport um 13:30 Uhr ein Interview mit Cornelia Biermann-Gräbner und Falk von Moers von der Bürgerinitiative "Zwischen den Gleisen“ gesendet.



Die Journalistin Annette Weiß befasste sich mit dem Thema Bürgerbeteiligung - Stadt von unten statt von oben. Zunächst ging es in der halbstündigen Sendung um das "Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde Süd", danach um das Bauprojekt auf dem ehemaligen Güterbahnhof Grunewald. Dieses Gelände hatte 2009 der Möbelunternehmer Kurt Krieger erworben; sein Bebauungsvorhaben führten zur Gründung der Eichkamper Bürgerinitiative, die erfolgreich Investor und Planungsbeteiligte zu einer Neuplanung bewegen konnte: statt ein Möbelhaus sind nun Wohnungen vorgesehen.

Das interessante Interview kann man auf der Webseite von Deutschlandradio Kultur beim Länderspiegel nachlesen (hier klicken), man kann es sogar nochmals anhören (hier klicken; wenn man nur den Eichkamper Beitrag hören will, muss man den Schieberegel mit der Maus auf 11:50 min nach rechts ziehen).

Neues vom Mittwoch, 11. Dezember 2013:

Neues zum Krieger-Gelände am S-Bhf. Grunewald



Im Tagesspiegel vom 11.12.13 wird berichtet, dass der Unternehmer Kurt Krieger seine Pläne für zwei Möbelhäuser aufgegeben hat.

Nach einem sogenannten Charette-Verfahren zeichnet sich Folgendes ab: das Gelände könnte zu einem kleinteiligen Wohnstandort mit kulturellen Nutzungen und hohem Freiraumanteil entwickelt werden.

Auch in der gestrigen Berliner Abenschau gab es zu diesem Thema einen kurzen Beitrag (bei Minute 14 - in der Mediathek des RBB bis 17.12. zu finden).

Neues vom Montag, 2. Dezember 2013:

Wohnen statt Möbelhaus

von Ewald Schürmann




Drei Tage Bürgerbeteiligung pur in der Planungswerkstatt „KernCharette zur Entwicklung des Güterbahnhof Grunewald“ im Rathaus Charlottenburg: Bürgerschaftliches Engagement plus städtebaulicher Expertise plus Positionierung der Politik plus neuer Absichtserklärung des Investors – das war ein intensiver Prozess eines Nachdenkens und kreativer Diskussion über denkbare Perspektiven für das Gelände an der Avus gegenüber Eichkamp. Und die von Eichkamper Nachbarn vorangetriebene Arbeit der Bürgerinitiative „Zwischen den Gleisen“ hat schon erste Früchte gebracht: Der Investor Kurt Krieger nimmt endgültig Abstand von seinem ursprünglichen Vorhaben, auf dem Gelände an der Avus einen Möbelmarkt zu errichten und erklärt nun, dort für eine Wohnnutzung zu bauen. Dabei könnte sich auch Spielraum für eine Mischnutzung von Sport-Freizeit-Kulturaktivitäten ergeben. Das ist noch alles sehr offen und vom Vertreter des Investors auf der Veranstaltung nur erst vage als Planungsabsicht formuliert. Aber immerhin, der Investor hat sich eingeschaltet und die Aussicht auf konstruktive Zusammenarbeit ist signalisiert, so dass jetzt ein Werkstattverfahren starten kann mit allen Beteiligten, also dem Grundstückseigentümer, dem Bezirksamt und den Bürgern.
Damit hat sich der Aufwand des vom Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung initiierten Charetteverfahrens gelohnt. Von Freitag bis Sonntag (29.11. – 1.12.13) wurde das Areal besichtigt, die Ergebnisse der Fachworkshops der letzten Wochen ausgewertet, an Planungstischen die verschiedensten Szenarien durchgespielt und zum Schluss am Sonntagnachmittag präsentiert und diskutiert. Entscheidend war dabei nicht, ein eindeutiges Ergebnis zu erzielen, sondern ein Gespür für die Komplexität der Gestaltung dieses Geländes zu bekommen. Viele Nutzungsmöglichkeiten wurden deutlich, die aber auch Fragen nach den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen aufwarfen. Es war gut, dass der Vertreter des Investors am Workshop teilnahm, der sich dann auch beeindruckt von den Überlegungen aller Beteiligten auf einem hohen Niveau von Sachverstand und Ergebnisorientierung zeigte. Aber er machte auch klar, dass der Investor als Wirtschaftsunternehmen auf dem Gelände Ziele verfolgen wird, mit denen Gewinne erwirtschaftet werden. Es wird sich zeigen, wie weit eine Mischnutzung ermöglicht wird, bei der sich neben profitabler Raumverwertung auch noch Platz für kulturelle und soziale Aktivitäten bleibt. Wer das dann fördert und woher Geld kommt, wird die entscheidende Frage sein.

Neues vom Samstag, 5. Oktober 2013:

BI "Zwischen den Gleisen" - Einladung zur Kooperationsveranstaltung

von Klaus Kiel

Dienstag 8. Oktober – 18:30-21:00 Uhr

Gemeindehaus Eichkamp, Zikadenweg 42a; 14055 Berlin, Eintritt frei, BEGRENZTE TEILNEHMERZAHL Anmeldung unter: www.stadtpolitik@bildungswerk-boell.de

Rahmenbedingungen von Konversionsflächen – Beschränkung oder Potential?

Erster von vier Fachworkshops zur Vorbereitung der dreitägigen Kerncharrette im Rahmen des Projektes Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt – am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald
Ziel des Workshops ist es, anhand von anderen Beispielen die Chancen und Widrigkeiten der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald herauszuarbeiten. Die Ergebnisse werden als Impuls für eine dreitägige Kerncharrette genutzt bei der, in einem kollektiven Prozess mit Nachbarn, Fachleuten und Politik, ein Entwicklungskonzept für den Güterbahnhof Grunewald entworfen werden soll.

Neues vom Montag, 9. September 2013:

Einladung des Arbeitskreis nachhaltige Stadtentwicklung im Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung Podiums- und Publikumsdiskussion 11. September - 19-21:30 Uhr. SUPERMARKT, Brunnenstrasse 64, U Voltastr. und U Bernauer Str.

BürgerInnen als Stadtentwickler - Brauchen wir neue Dialogstrukturen?
Auftaktveranstaltung des Projektes
Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt
am Beispiel der Konversionsfläche Güterbahnhof Grunewald
Begrüßung: Florian Schmidt & Johannes Wätzmann (AK nachhaltige Stadtentwicklung)
Es diskutieren:
- Carsten Joost (Stadtaktivist)
- Urs Kohlbrenner (Stiftung Zukunft Berlin)
- Axel Pfennigschmidt (Zivilarena)
- Cordelia Polinna (Think Berl!n, Beirat SteK 2030)
- Christian Schönig (Initiative Stadt Neudenken, Zusammenarbeiter)
Moderation: Andreas Krüger (Belius)
Kommentierung: Marc Schulte (Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Charlottenburg Wilmersdorf)
Beteiligungsprozesse in der Stadtentwicklung beruhen heute nach wie vor auf einer
Dreiecksbeziehung von ungleichen Partnern: Investoren und Entwicklern, Politik sowie der
Zivilgesellschaft (etwa Bürgerinitiativen und den Bürgern). Politik, Verwaltung und klassische
Investoren agieren dabei im Rahmen eingespielter Strukturen des Aushandelns von Zielen und
Interessen, welche dem gestiegenen Anspruch der BürgerInnen nach Partizipation am
Planungsprozess nicht mehr gerecht werden. Immer deutlicher wird, dass die institutionalisierten
Instrumente der Bürgerbeteiligung nicht ausreichen. Weder die Ideen von BürgerInnen, noch
bahnbrechende Modelle einer neuen Stadt finden darin ihren Platz. Es fehlen Dialogstrukturen,
welche die BürgerInnen als Gestalter der Stadt ernst nehmen.
Welche Alternativen gibt es? Was leisten Akteure einer ‚Stadtentwicklung von unten’? Führen schon
bessere Methoden der Bürgerbeteiligung zum Erfolg oder brauchen wir gänzlich neue
Dialogstrukturen? Wo steht Berlin im Vergleich zu anderen Städten? Mit Gästen wollen wir darüber
diskutieren und das Projekt „Charrette (-verfahren) – BürgerInnen planen ihre Stadt“ vorstellen und
alle einladen, sich auf dieses Experiment einzulassen.
Eintritt frei, Anmeldung unter: stadtpolitik@bildungswerk-boell.de
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung (BIW)
Koordination: Florian Schmidt und Johannes Wätzmann
Durchführung: AK nachhaltige Stadtentwicklung im BIW und URBANITAS Berlin Barcelona
Kooperationspartner: TU-Berlin Fachbereich Architektur und Urbanisierung, BI zwischen den
Gleisen, Belius GmbH, KAPOK Arquitecture, Initiative Stadt Neudenken, Think



Neues vom Dienstag, 28. Mai 2013:

Jetzt erst recht ...

von Klaus Kiel



Es war doch einigermaßen überraschend, was wir gestern in der „Berliner Morgenpost“ und in der Zeitung „Die Welt“ gleichlautend lesen konnten:
Unter der Überschrift: „Krieger gibt Pläne für umstrittenes Möbelhaus an der Avus auf“ wird berichtet, dass sich Kurt Krieger von der Idee verabschiedet, ein Möbelhaus auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Grunewald zu errichten.
Haben sich vielleicht doch die vergangenen zwei Jahre bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen unserer BI „Zwischen den Gleisen“ gelohnt?
Wir sehen jetzt eine große Chance, gemeinsam im Rahmen echter Bürgerbeteiligung mit Vertretern der Politik und Experten aus Umwelt und Stadtplanung stadtverträgliche, nachhaltige Konzepte zu entwickeln, denen sich letztlich auch der Investor nicht verschließen kann.
In diesem Sinne, jetzt erst recht…..
Klaus Kiel für die Sprechergruppe der BI

Neues vom Sonntag, 14. April 2013:

Workshop zu „Alternativen zum Projekt Möbelhaus Höffner am Grunewald“

von schue



Über 40 Teilnehmer – Mitglieder der Bürgerinitiative, Vertreter aus Politik und Verwaltung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Architekten und Stadtplaner – nahmen am Workshop der BI „Zwischen den Gleisen“ am 19. März 2013 im Gemeindehaus Eichkamp teil, der von Andreas Krüger (Belius GmbH) eröffnet und moderiert wurde. In seiner Begrüßung betonte Christoph Flötotto von der BI und vom Siedlerverein Eichkamp, dass das Bauvorhaben eines großdimensionierten Möbelhauses an der Avus und zwischen kleinteilig angelegten Wohnsiedlungen nicht einfach ein Problem der direkten Nachbarschaft sei, sondern über die lokale Problematik grundsätzlich regionale Fragen der künftigen Stadtentwicklung aufwerfe. Die im August 2011 gegründete Bürgerinitiative habe viel Stärkung durch die Politik erfahren, deshalb sei man ermuntert, sich für eine grundsätzliche Diskussion über mögliche Nutzungsalternativen des in Frage stehenden, vormals von der Bahn genutzten Geländes Zeit zu nehmen. Da für das
Bauvorhaben des Investors im Moment ohnehin keine Rechtsgrundlage vorliege, können sich betroffene Bürger, Politiker und Fachleute ohne Zeitdruck einen solchen Gedankenaustausch leisten.

Neues vom Sonntag, 10. Februar 2013:

Solidarität der Eichkamper Bürger/innen mit den Zielen der Bürgerinitiative "Zwischen den Gleisen"


Neues vom Dienstag, 15. Januar 2013:

Bürgerinitiative "Zwischen den Gleisen", 15.01.2013, 19:30Uhr

von Klaus Kiel





...
Auch 2013 wollen wir uns für unser Ziel, für das Gelände auf dem ehemaligen Güterbahnhof Grunewald eine orts- und umweltverträgliche sinnvolle Nutzung zu erreichen, weiter einsetzen.
Dazu wollen wir am 19.03.2013 einen Workshop veranstalten, auf dem der Prozess der Erarbeitung von Alternativvorschlägen einer Bebauung dieses Geländes, unter Mithilfe von Experten, begonnen werden soll.
Aber vor allem wollen wir gemeinsam Ideen entwickeln und mit Ihnen diskutieren.
...

Neues vom Montag, 15. Oktober 2012:

Dienstag, 16.10., 19:30 Uhr BI "Zwischen den Gleisen"

von Klaus Kiel



Liebe Mitstreiter/innen,

wir laden Sie zum jour fixe am 16.10.2012, um 19.30 Uhr, ins Gemeindehaus Eichkamp ein.

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu können.

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Die letzten 5 Kommentare

@Tim
Ja genau! Der Mann hat recht! Woher soll das Geld kommen?...
Barbara Mathis (Gast) - 9. Jul, 21:36
Top
Toller Beitrag und tolle Bilder. Danke für diesen Post. Grüße
Tina (Gast) - 6. Jul, 12:56
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