Stolperstein für Cordelia Edvardson
von Uwe Neumann
Etwas verspätet und nicht alle Feinheiten der schwedischen Sprache wiedergebend, können Sie hier lesen, was das Svenska Dagbladet zu der Verlegung des Stolpersteines für Cordelia Edvardson am 2. Oktober geschrieben hat...
(den Originalartikel finden Sie hier)
Cordelia Edvardson mit Gedenkstein geehrt (von Erik Laquist)
Die SvD-Mitarbeiterin und Schriftstellerin Cordelia Edvardson bekommt einen nach ihr benannten Gedenkstein in Berlin. Die Initiative kommt von einer für sie völlig unbekannten Person, die in der gleichen Umgebung wohnt, in der sie aufgewachsen ist.
Der Gedenkstein ist ein sogenannter Stolperstein, die es an mehreren Stellen in Deutschland gibt zum Gedenken an diejenigen, die in Konzentrationslager der Nazis deportiert wurden. Sie liegen im Gehweg vor dem Haus, in dem die Deportierten wohnten und erinnern auf diese Weise an die Opfer Nazideutschlands.
- Dieses ist die würdigste und ergreifendste Art, an die Holocaustopfer zu erinnern, die ich kenne. Das ist sehr persönlich und ist ein Beispiel für lebende Geschichte, sagt Cordelia Edvardson, die Auschwitz überlebte und 1945 nach Schweden kam.
Heute Abend (gemeint war der 2. Oktober) wird der Gedenkstein vor dem Reihenhaus in Berlin-Eichkamp verlegt, in dem sie während der ersten Jahre ihre Lebens wohnte. Das selbe Haus findet sich nicht mehr, aber es wird daran erinnert, wie sie es in ihrem Buch Gebranntes Kind sucht das Feuer verewigt hat. Nachdem die Ärztin Hildegard Fräßdorf das gelesen hatte, entschied sie sich dafür, den Gedenkstein für Cordelia Edvardson zu finanzieren.
- Ich las und mir rannen die Tränen. Wir dürfen niemals vergessen, was wir in Deutschland mit diesen Menschen getan haben, sagt sie.
Die meisten, die ihren Namen in einem Stolperstein eingraviert bekamen, sind Menschen, die in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden. Für Hildegard Fräßdorf ist es wichtig, Erinnerungsmarken auch für Überlebende zu setzen.
- Auch die noch Lebenden dieser Katastrophe leiden. Und auch deren Familien leiden.
Am Dienstag (gemeint war der 7. Oktober) hält Cordelia Edvardsons Tochter Elisabeth Hoffmann einen Vortrag über sie und ihre Mutter, die Schriftstellerin Elisabeth Langgässer am Gedenkstein vor dem Eichkatzweg 33
(der Verfasser hat sich bei der Ortsangabe vertan, wie wir wissen)
Etwas verspätet und nicht alle Feinheiten der schwedischen Sprache wiedergebend, können Sie hier lesen, was das Svenska Dagbladet zu der Verlegung des Stolpersteines für Cordelia Edvardson am 2. Oktober geschrieben hat...
(den Originalartikel finden Sie hier)
Cordelia Edvardson mit Gedenkstein geehrt (von Erik Laquist)
Die SvD-Mitarbeiterin und Schriftstellerin Cordelia Edvardson bekommt einen nach ihr benannten Gedenkstein in Berlin. Die Initiative kommt von einer für sie völlig unbekannten Person, die in der gleichen Umgebung wohnt, in der sie aufgewachsen ist.
Der Gedenkstein ist ein sogenannter Stolperstein, die es an mehreren Stellen in Deutschland gibt zum Gedenken an diejenigen, die in Konzentrationslager der Nazis deportiert wurden. Sie liegen im Gehweg vor dem Haus, in dem die Deportierten wohnten und erinnern auf diese Weise an die Opfer Nazideutschlands.
- Dieses ist die würdigste und ergreifendste Art, an die Holocaustopfer zu erinnern, die ich kenne. Das ist sehr persönlich und ist ein Beispiel für lebende Geschichte, sagt Cordelia Edvardson, die Auschwitz überlebte und 1945 nach Schweden kam.
Heute Abend (gemeint war der 2. Oktober) wird der Gedenkstein vor dem Reihenhaus in Berlin-Eichkamp verlegt, in dem sie während der ersten Jahre ihre Lebens wohnte. Das selbe Haus findet sich nicht mehr, aber es wird daran erinnert, wie sie es in ihrem Buch Gebranntes Kind sucht das Feuer verewigt hat. Nachdem die Ärztin Hildegard Fräßdorf das gelesen hatte, entschied sie sich dafür, den Gedenkstein für Cordelia Edvardson zu finanzieren.
- Ich las und mir rannen die Tränen. Wir dürfen niemals vergessen, was wir in Deutschland mit diesen Menschen getan haben, sagt sie.
Die meisten, die ihren Namen in einem Stolperstein eingraviert bekamen, sind Menschen, die in den Konzentrationslagern der Nazis ermordet wurden. Für Hildegard Fräßdorf ist es wichtig, Erinnerungsmarken auch für Überlebende zu setzen.
- Auch die noch Lebenden dieser Katastrophe leiden. Und auch deren Familien leiden.
Am Dienstag (gemeint war der 7. Oktober) hält Cordelia Edvardsons Tochter Elisabeth Hoffmann einen Vortrag über sie und ihre Mutter, die Schriftstellerin Elisabeth Langgässer am Gedenkstein vor dem Eichkatzweg 33
(der Verfasser hat sich bei der Ortsangabe vertan, wie wir wissen)
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