Geschichte des Gemeindehauses Eichkamp
von z51a
Wer kennt die Geschichte und Entstehung des Hauses? Sicherlich nicht mehr viele Eichkamper.
"Schon 1929, die Siedlung Eichkamp bestand erst wenige Jahre bzw. war noch im Wachsen begriffen, äußerte der Kirchenälteste Buhrow den Wunsch nach einer Gottesdienststätte, die auch für die "jenseits des Waldes wohnende" Eichkamper Bevölkerung gequem zu erreichen sei - dies insbesondere angesichts der Pläne, die neue Kirche neben dem gerade im Bau befindlichen Pfarrhaus in der Kranzallee zu errichten, die nun noch weiter westlich liegen würde als die ohnehin schon 20 - 30 Gehminuten entfernte Kapelle in der Tannenbergallee. Nicht zuletzt aus dieser Überlegung der besseren Versorgung Eichkamps heraus hatte man für den Bau einer neuen "Waldkirche" auch einen Platz in der Waldschulallee ins Auge gefasst, mit deren Entwurf Prof. Bartning bekanntlich im selben Jahr (1929) beauftragt wurde.
Unabhängig davon hatte die Kirchengemeinde aber schon 1927 das Grundstück am Zikadenweg erworben, auf dem dann 1934/35 das Gemeindehaus errichtet wurde. Grundsteinlegung war am 3.12.34, die Einweihung fand im Oktober des folgenden Jahres statt.
Das "Grunewald-Echo" berichtet darüber:
Unter stärkster Anteilnahme der Einwohnerschaft wurde am letzten Sonntag das evangelische Gemeindehaus unseres Nachbarortes Eichkamp seiner Bestimmung übergeben. Der imposante Bau, am Buchenweg 11-13 (heute Maikäferpfad) gelegen, ist also vollendet worden. (...) Das Gemeindehaus ist zum überwiegenden Teil von Eichkamper Handwerksmeistern errichtet und ausgestattet worden. Es bietet bequem Platz für 200 Personen, besitzt eine Kleinorgel, einen Jugendraum und einen geräumigen Gasschutzkeller. Die "Betriebseröffnung" erfolgte sofot nach der feierlichen Einweihung. Bereits am Montag traf sich die Frauenhilfe in den neuen Räumen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Zusammensein.
Nach dem Krieg beherbergte das Gemeindehaus den Kindergarten der Gemeinde; heute finden dort Gottesdienste (einmal monatlich) sowie verschiedene Veranstaltungen der Gemeinde und des Siedlervereins Eichkamp statt."
Quelle:Zur Geschichte der Ev. Friedensgemeinde Berlin-Charlottenburg, 2010
Einen sehr viel ausführlicheren Artikel zur Geschichte des Gemeindehauses findet man im Buch "Eichkamp Eine Siedlung am Rande mitten in Berlin". Es lohnt sich, dort mal wieder 'reinzuschauen.
Wer kennt die Geschichte und Entstehung des Hauses? Sicherlich nicht mehr viele Eichkamper.
"Schon 1929, die Siedlung Eichkamp bestand erst wenige Jahre bzw. war noch im Wachsen begriffen, äußerte der Kirchenälteste Buhrow den Wunsch nach einer Gottesdienststätte, die auch für die "jenseits des Waldes wohnende" Eichkamper Bevölkerung gequem zu erreichen sei - dies insbesondere angesichts der Pläne, die neue Kirche neben dem gerade im Bau befindlichen Pfarrhaus in der Kranzallee zu errichten, die nun noch weiter westlich liegen würde als die ohnehin schon 20 - 30 Gehminuten entfernte Kapelle in der Tannenbergallee. Nicht zuletzt aus dieser Überlegung der besseren Versorgung Eichkamps heraus hatte man für den Bau einer neuen "Waldkirche" auch einen Platz in der Waldschulallee ins Auge gefasst, mit deren Entwurf Prof. Bartning bekanntlich im selben Jahr (1929) beauftragt wurde.
Unabhängig davon hatte die Kirchengemeinde aber schon 1927 das Grundstück am Zikadenweg erworben, auf dem dann 1934/35 das Gemeindehaus errichtet wurde. Grundsteinlegung war am 3.12.34, die Einweihung fand im Oktober des folgenden Jahres statt.
Das "Grunewald-Echo" berichtet darüber:
Unter stärkster Anteilnahme der Einwohnerschaft wurde am letzten Sonntag das evangelische Gemeindehaus unseres Nachbarortes Eichkamp seiner Bestimmung übergeben. Der imposante Bau, am Buchenweg 11-13 (heute Maikäferpfad) gelegen, ist also vollendet worden. (...) Das Gemeindehaus ist zum überwiegenden Teil von Eichkamper Handwerksmeistern errichtet und ausgestattet worden. Es bietet bequem Platz für 200 Personen, besitzt eine Kleinorgel, einen Jugendraum und einen geräumigen Gasschutzkeller. Die "Betriebseröffnung" erfolgte sofot nach der feierlichen Einweihung. Bereits am Montag traf sich die Frauenhilfe in den neuen Räumen bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Zusammensein.
Nach dem Krieg beherbergte das Gemeindehaus den Kindergarten der Gemeinde; heute finden dort Gottesdienste (einmal monatlich) sowie verschiedene Veranstaltungen der Gemeinde und des Siedlervereins Eichkamp statt."
Quelle:Zur Geschichte der Ev. Friedensgemeinde Berlin-Charlottenburg, 2010
Einen sehr viel ausführlicheren Artikel zur Geschichte des Gemeindehauses findet man im Buch "Eichkamp Eine Siedlung am Rande mitten in Berlin". Es lohnt sich, dort mal wieder 'reinzuschauen.
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