Neues Stadion für TeBe von Albert Speer

von e18

(C) Tagesspiegel
Foto: Tagesspiegel

Größe Träume hat der Verein Tennis Borussia: raus aus dem Mommsenstadion in die Mitte Berlins, in die neue alte Fußballarena Poststadion ggü. vom Hauptbahnhof soll es gehen. Albert Speer, Sohn vom "Generalbauinspektor" Hitlers hat die Planung fertig, wie der Tagesspiegel hier berichtet.

Die Morgenpost gibt dem Projekt jedoch wenig Chancen, zumal der Hauptsponsor mittlerweile auch nichts mehr davon wissen will, siehe hier.

Über die Planungen des alten Speer berichtet am kommenden Dienstag Ur-Eichkamper Wolfgang Haney im Rahmen des Forum Eichkamp. Unbedingt vormerken!


David (Gast)* - Donnerstag, 3. April 2008, 18:15 schreibt:

TeBe bleibt dem Eichkamp (großteils) erhalten

Der Tagesspiegel-Artikel vom Herthaner Andre Görke ist sehr nachlässig recherchiert. Weder wurde das Poststadion von Albert Speer senior gebaut (sondern von Georg Demmler, wie ein kurzer Blick z.B. zu wikipedia verraten hätte), noch gibt es von Seiten der TeBe-Fans Vorbehalte gegen Albert Speer junior. Zwar ist man sich bei TeBe der jüdischen Tradition des Vereins bewusst, nimmt aber den Sohn in keinster Weise für das Handeln seines Vaters in Sippenhaft - was kann ein Kind auch für seine Eltern ...
Auch das Adolf Hitler mal im Poststadion ein Fußballspiel gesehen hat, ist natürlich aus Sicht der TeBe-Fans kein Hindernis dort selbst Fußballspiele zu Besuchen. Andre Görke hat ja auch kein Problem damit Spiele von Hertha BSC im Olymipastadion zu besuchen ...

Weitere, besser recherchierte Artikel zum Thema Poststadion und TeBe gibt es u.a. hier:
taz - http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/artikel/1/im-stadion-soll-wieder-die-post-abgehen/?src=TE&cHash=5ccbdb675a
Tagesspiegel - http://www.tagesspiegel.de/berlin/Poststadion;art270,2499349
Berliner Zeitung - http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/737074.html

Im Übrigen plant TeBe lediglich den Umzug der 1. Männermannschaft ins Poststadion. Die restlichen rund 30 Teams, z.B. die Bundesliga-Damen oder die Bundesliga-Junioren, bleiben weiter im schönen Mommsenstadion und auf der Hans-Rosenthal-Anlage. Tebe ist dort seit mittlerweile über 50 Jahren beiheimatet und zu Hause. Viele Vereinsmitglieder fühlen sich mit der Siedlung Eichkamp verbunden, und freuen sich auch weiterhin dort die Spiele ihres Vereins besuchen zu können bzw. auf den Sportplätze Fußball zu spielen.

*(Gast) bedeutet, dass der Verfasser nicht bei twoday.net angemeldet ist.

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