Ein Abiturient (Gast)* - Donnerstag, 22. August 2013, 10:41 schreibt:
"Bullerbü in Eichkamp" im infoeichkamp 8/2013
In der letzten Ausgabe "infoeichkamp" vom August 2013 war ein Interview abgedruckt unter dem Titel "Ein bisschen Bullerbü in Eichkamp". Hier mein Kommentar:
Sehr geehrte Frau Ruska-Kaiser,
Sie selbst leiten das Interview ein mit "...habe viele Ferien hier... verbracht. Diese Zeit hatte ich immer in sehr schöner Erinnerung behalten."
Auf die Frage "Unsere Wohnung gilt als Wohnidylle. Gilt das auch für die Kinder" antworten Sie: "Absolut! Die Schulen, Kindergärten, Freizeitangebote, Freunde - alles ist zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen."
Ihre nachfolgende Vorstellung aber zu einem noch kinderfreundlicheren Eichkamp lässt mir den Hals schwillen! Sie stellen sich "...eine Spielstraße ohne Autos und Platz zum Roller fahren und Kreide malen und einen Dorfplatz..." vor!
Wieder einmal wird hier versucht mit unnötigem Aktionismus das Erziehungsdefizit vieler Eltern und Kinder zu vertuschen. Lassen Sie doch in Gottes Namen Ihre Kinder in Ihren schönen Häusern und Gärten spielen! Oder nutzen Sie doch einfach die oben erwähnten zahlreichen Schul-, Spiel- und Freizeitangebote, die Sie selbst richtigerweise loben!
Aber ich weiss es besser, der Grund ist ein anderer. Sie (und damit meine ich nicht unbedingt nur Sie, sondern alle anderen erziehungsunfähigen Eltern) sind einfach nicht in der Lage Ihren Kindern Einhalt zu gebieten, Ihren Kindern das Grölen und Schreien zu verbieten, Ihren Kinder "normales" Spielen zu zeigen oder wie man sich mit einer Sache länger und ggf. konzentriert befasst. Ihnen geht das selbst auf die Nerven. Dann wollen Sie Ihre Kinder möglichst weit weg von sich sehen. Und dann zeigen Sie auf andere, schieben die Verantwortung und Schuld z. B. auf Autofahrer, in denen Sie eine Bedrohung für Ihre Kinder sehen.
Eine Spielstraße ohne Autos? Wie sollen denn da die Anwohner mit ihrem Einkauf ihr Haus erreichen? Auf dem Roller? Oder ältere Menschen? Oder BSR? Oder Besucher? Oder, oder, oder..?
Hallo Abiturient, mit so einem anspruchsvollen Pseudonym könnte man schon deutlich intelligentere Kommentare erwarten ...
Aber wie dem auch sei: vom Wunsch nach einer Spielstraße auf Erziehungsdefizite der Eltern zu schließen ist schon hanebüchen. Bei dem gestrigen Kinderfest hätten Sie übrigens ganz objektiv beobachten können, wie engagiert, eifrig und aufgeschlossen die Eichkamper Kinder sind, also prima erzogen. Ich vermute allerdings, dass für Sie schon dann ein Erziehungsdefizit gegeben ist, wenn ein Kind nicht stramm und stumm irgendwo abseits vom Weg steht.
Übrigens: alle Eltern in Eichkamp fahren auch Auto, aber in der Werteskala haben die Kinder halt Vorrang - für Sie als autofixierter Mensch offensichtlich schwer zu ertragen.
Ein Abiturient (Gast)* - 26. Aug, 13:12 - antwortet:
Hallo Z61,
es ist schon amüsant und ärgerlich zugleich, wie hier vermeintliche Autofahrer verunglimpft werden! Ja, ich fahre Auto. Aber auch ja, ich habe Kinder... und nicht nur eins. Sicherlich waren es auch genau die Kinder, die beim Eichkampfest den guten Eindruck bei Ihnen hinterlassen haben. Und nochmals ja, bei mir stehen meine Kinder auf der von Ihnen zutierten Werteskala sogar an erster Stelle. Genau deshalb sind sie ja auch so gut geraten! Sie stehen auch nicht "stumm und stramm" herum, sie sind mehr als aufgeschlossen.
Aber um Ihre Begrifflichkeit aufzugreifen, zu viele Eltern verkennen die Bedeutung von "Werte". Da glaubt man seinem Kind Gutes zu tun, wenn es nur alles machen darf und sich dabei größtmöglich amüsiert.
Meine Wertvorstellung - und ich darf Ihnen zusichern, so sehen es gebildete Leute ebenso, egal ob mit oder ohne Abitur - geht in eine andere Richtung. Anstand, Zurückhaltung und Respekt behindern die Kindesentwicklung nicht, sie sind die Grundpfeiler.
Aber ich bin mir sicher, sie werden mir erneut widersprechen, denn ich habe ja etwas gegen eine Spielstraße im "Bullerbü Eichkamp"!!!
Dipl.Ing. (Gast)* - 26. Aug, 18:35 - antwortet:
Kinder, Kinder
Abitur und Führerschein,
das kann doch nur ein Versicherungsvertreter sein!
Lass uns in Frieden!
"Bullerbü in Eichkamp" im infoeichkamp 8/2013
Sehr geehrte Frau Ruska-Kaiser,
Sie selbst leiten das Interview ein mit "...habe viele Ferien hier... verbracht. Diese Zeit hatte ich immer in sehr schöner Erinnerung behalten."
Auf die Frage "Unsere Wohnung gilt als Wohnidylle. Gilt das auch für die Kinder" antworten Sie: "Absolut! Die Schulen, Kindergärten, Freizeitangebote, Freunde - alles ist zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen."
Ihre nachfolgende Vorstellung aber zu einem noch kinderfreundlicheren Eichkamp lässt mir den Hals schwillen! Sie stellen sich "...eine Spielstraße ohne Autos und Platz zum Roller fahren und Kreide malen und einen Dorfplatz..." vor!
Wieder einmal wird hier versucht mit unnötigem Aktionismus das Erziehungsdefizit vieler Eltern und Kinder zu vertuschen. Lassen Sie doch in Gottes Namen Ihre Kinder in Ihren schönen Häusern und Gärten spielen! Oder nutzen Sie doch einfach die oben erwähnten zahlreichen Schul-, Spiel- und Freizeitangebote, die Sie selbst richtigerweise loben!
Aber ich weiss es besser, der Grund ist ein anderer. Sie (und damit meine ich nicht unbedingt nur Sie, sondern alle anderen erziehungsunfähigen Eltern) sind einfach nicht in der Lage Ihren Kindern Einhalt zu gebieten, Ihren Kindern das Grölen und Schreien zu verbieten, Ihren Kinder "normales" Spielen zu zeigen oder wie man sich mit einer Sache länger und ggf. konzentriert befasst. Ihnen geht das selbst auf die Nerven. Dann wollen Sie Ihre Kinder möglichst weit weg von sich sehen. Und dann zeigen Sie auf andere, schieben die Verantwortung und Schuld z. B. auf Autofahrer, in denen Sie eine Bedrohung für Ihre Kinder sehen.
Eine Spielstraße ohne Autos? Wie sollen denn da die Anwohner mit ihrem Einkauf ihr Haus erreichen? Auf dem Roller? Oder ältere Menschen? Oder BSR? Oder Besucher? Oder, oder, oder..?
Ich bin genervt von dieser Ignoranz!
Aber wie dem auch sei: vom Wunsch nach einer Spielstraße auf Erziehungsdefizite der Eltern zu schließen ist schon hanebüchen. Bei dem gestrigen Kinderfest hätten Sie übrigens ganz objektiv beobachten können, wie engagiert, eifrig und aufgeschlossen die Eichkamper Kinder sind, also prima erzogen. Ich vermute allerdings, dass für Sie schon dann ein Erziehungsdefizit gegeben ist, wenn ein Kind nicht stramm und stumm irgendwo abseits vom Weg steht.
Übrigens: alle Eltern in Eichkamp fahren auch Auto, aber in der Werteskala haben die Kinder halt Vorrang - für Sie als autofixierter Mensch offensichtlich schwer zu ertragen.
es ist schon amüsant und ärgerlich zugleich, wie hier vermeintliche Autofahrer verunglimpft werden! Ja, ich fahre Auto. Aber auch ja, ich habe Kinder... und nicht nur eins. Sicherlich waren es auch genau die Kinder, die beim Eichkampfest den guten Eindruck bei Ihnen hinterlassen haben. Und nochmals ja, bei mir stehen meine Kinder auf der von Ihnen zutierten Werteskala sogar an erster Stelle. Genau deshalb sind sie ja auch so gut geraten! Sie stehen auch nicht "stumm und stramm" herum, sie sind mehr als aufgeschlossen.
Aber um Ihre Begrifflichkeit aufzugreifen, zu viele Eltern verkennen die Bedeutung von "Werte". Da glaubt man seinem Kind Gutes zu tun, wenn es nur alles machen darf und sich dabei größtmöglich amüsiert.
Meine Wertvorstellung - und ich darf Ihnen zusichern, so sehen es gebildete Leute ebenso, egal ob mit oder ohne Abitur - geht in eine andere Richtung. Anstand, Zurückhaltung und Respekt behindern die Kindesentwicklung nicht, sie sind die Grundpfeiler.
Aber ich bin mir sicher, sie werden mir erneut widersprechen, denn ich habe ja etwas gegen eine Spielstraße im "Bullerbü Eichkamp"!!!
Kinder, Kinder
das kann doch nur ein Versicherungsvertreter sein!
Lass uns in Frieden!