Bürgerinitiative baut Strukturen
von schue
Auch am 22. August fand die Sitzung der Bürgerinitiative gegen das geplante Möbelhaus Höffner auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs an der Avus starken Zulauf. Und wieder interessierten sich neue Nachbarn für die umstrittene Planung des Möbelhändlers Kurt Krieger, auf das denkmalgeschützte und ökologisch wertvolle Gelände einen massigen Bau zu setzen und dadurch das Verkehrsaufkommen unerträglich zu erhöhen. Dabei nehmen in der Diskussion und Bewertung dieses Vorhabens die Schärfe der Kritik und Ablehnung zu.
Die Akteure der Bürgerinitiative haben aber auch erkannt, dass solide Arbeitsstrukturen gebaut werden müssen, um sich in den anstehenden Aktionen gegen einen auf lange Sicht taktierenden Investor wehren und alternative Nutzungsideen für das Gelände in das öffentliche Bewusstsein bringen zu können. Deshalb wurden auf der Sitzung in drei Arbeitsgruppen die nächsten praktischen Schritte diskutiert.
In der Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ wurden Pressearbeit, Aufbau und Ausbau einer Internetpräsenz, Aktionen und Kampagnen sowie die Entwicklung und Verteilung von Flyern und Plakaten als wichtigste Aufgaben genannt. Inhaltlich sollte ein Arsenal an Argumenten als Textbausteine entwickelt werden, auf die in anstehenden Diskussionen und Statements zugegriffen werden kann. Weiterhin sollte der Radius der Zielgruppen für die Information über Aktivitäten der Bürgerinitiative ständig erweitert werden, wie zum Beispiel zu den Schulen.
Die Arbeitsgruppe „Vernetzung“ will die Kontakte zu den Bürgerinitiativen in Pankow (ebenfalls gegen ein Bauvorhaben von Möbel Höffner) und in Nikolassee (Thema Avus) intensivieren. Kontaktnetze müssen zum Einzelhandel auf Kaiserdamm, Reichsstraße, Westfälische Straße und andere umliegende Geschäfte aufgebaut werden. Ebenso zu den Parteien, Gewerkschaften und zum Senat. Hierbei geht es um die Klärung solcher Fragen, wie die weitere Entwicklung des Investitionsvorhabens oder um die Vertragsmodalitäten mit dem Investor und weiteres.
Die Arbeitsgruppe „Alternative Konzepte und Ideen für das Gelände“ will sich mit näher mit einer vorliegenden Dokumentation über das Bahngelände befassen. Alternative Nutzungen der Naherholung, die Ansiedlung von Kleinunternehmern, Möglichkeiten für den Wohnungsbau, eine Projektidee als ökologischer Park oder Mobilitätspark sollen von einer Expertengruppe erörtert werden. Auch die Nutzung des Geländes durch die Technische Universität wäre zu prüfen.
Damit hat die Bürgerinitiative einen ganzen Katalog von Arbeitsaufgaben beschrieben, der nun zügig abgearbeitet werden muss. Um die Entscheidungsstrukturen klarer ausrichten zu können, wurden mit Christoph Flötotto, Falk von Moers und Klaus Kiel drei bewährte Akteure benannt, die als Sprecher der Bürgerinitiative fungieren und die Aktivitäten koordinieren werden. Auch ein Name wurde in einer langen Diskussion des Plenums kreiert: Mit Bürgerinitiative „Zwischen den Gleisen“ wird auf Bestehendes und Künftiges verwiesen, wobei Namen ja weniger ein ganzes Programm zusammenfassen, sondern Neugier wecken sollen und sich letztlich als Marke durchsetzen müssen. Um die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Bürgerinitiative und interessierten Sympathisanten künftig regelmäßig führen zu können, soll ein ständiger Termin als Jour fix eingerichtet werden, der demnächst bekannt gegeben wird. Die Bürgerinitiative wird schon in Kürze aktiv gefordert sein, wenn in öffentlichen Sitzungen der Bezirksverordneten (25.8. BVV 16.30 Uhr und 31.8. Stadtplanungsausschuss) über Anträge der Grünen zum strittigen Möbelhausprojekt des Investors Krieger im Rathaus debattiert werden soll.
Auch am 22. August fand die Sitzung der Bürgerinitiative gegen das geplante Möbelhaus Höffner auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs an der Avus starken Zulauf. Und wieder interessierten sich neue Nachbarn für die umstrittene Planung des Möbelhändlers Kurt Krieger, auf das denkmalgeschützte und ökologisch wertvolle Gelände einen massigen Bau zu setzen und dadurch das Verkehrsaufkommen unerträglich zu erhöhen. Dabei nehmen in der Diskussion und Bewertung dieses Vorhabens die Schärfe der Kritik und Ablehnung zu.
Die Akteure der Bürgerinitiative haben aber auch erkannt, dass solide Arbeitsstrukturen gebaut werden müssen, um sich in den anstehenden Aktionen gegen einen auf lange Sicht taktierenden Investor wehren und alternative Nutzungsideen für das Gelände in das öffentliche Bewusstsein bringen zu können. Deshalb wurden auf der Sitzung in drei Arbeitsgruppen die nächsten praktischen Schritte diskutiert.
In der Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“ wurden Pressearbeit, Aufbau und Ausbau einer Internetpräsenz, Aktionen und Kampagnen sowie die Entwicklung und Verteilung von Flyern und Plakaten als wichtigste Aufgaben genannt. Inhaltlich sollte ein Arsenal an Argumenten als Textbausteine entwickelt werden, auf die in anstehenden Diskussionen und Statements zugegriffen werden kann. Weiterhin sollte der Radius der Zielgruppen für die Information über Aktivitäten der Bürgerinitiative ständig erweitert werden, wie zum Beispiel zu den Schulen.
Die Arbeitsgruppe „Vernetzung“ will die Kontakte zu den Bürgerinitiativen in Pankow (ebenfalls gegen ein Bauvorhaben von Möbel Höffner) und in Nikolassee (Thema Avus) intensivieren. Kontaktnetze müssen zum Einzelhandel auf Kaiserdamm, Reichsstraße, Westfälische Straße und andere umliegende Geschäfte aufgebaut werden. Ebenso zu den Parteien, Gewerkschaften und zum Senat. Hierbei geht es um die Klärung solcher Fragen, wie die weitere Entwicklung des Investitionsvorhabens oder um die Vertragsmodalitäten mit dem Investor und weiteres.
Die Arbeitsgruppe „Alternative Konzepte und Ideen für das Gelände“ will sich mit näher mit einer vorliegenden Dokumentation über das Bahngelände befassen. Alternative Nutzungen der Naherholung, die Ansiedlung von Kleinunternehmern, Möglichkeiten für den Wohnungsbau, eine Projektidee als ökologischer Park oder Mobilitätspark sollen von einer Expertengruppe erörtert werden. Auch die Nutzung des Geländes durch die Technische Universität wäre zu prüfen.
Damit hat die Bürgerinitiative einen ganzen Katalog von Arbeitsaufgaben beschrieben, der nun zügig abgearbeitet werden muss. Um die Entscheidungsstrukturen klarer ausrichten zu können, wurden mit Christoph Flötotto, Falk von Moers und Klaus Kiel drei bewährte Akteure benannt, die als Sprecher der Bürgerinitiative fungieren und die Aktivitäten koordinieren werden. Auch ein Name wurde in einer langen Diskussion des Plenums kreiert: Mit Bürgerinitiative „Zwischen den Gleisen“ wird auf Bestehendes und Künftiges verwiesen, wobei Namen ja weniger ein ganzes Programm zusammenfassen, sondern Neugier wecken sollen und sich letztlich als Marke durchsetzen müssen. Um die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Bürgerinitiative und interessierten Sympathisanten künftig regelmäßig führen zu können, soll ein ständiger Termin als Jour fix eingerichtet werden, der demnächst bekannt gegeben wird. Die Bürgerinitiative wird schon in Kürze aktiv gefordert sein, wenn in öffentlichen Sitzungen der Bezirksverordneten (25.8. BVV 16.30 Uhr und 31.8. Stadtplanungsausschuss) über Anträge der Grünen zum strittigen Möbelhausprojekt des Investors Krieger im Rathaus debattiert werden soll.
Ganzen Beitrag vom 24.08.11 und 0 Kommentare anzeigen
oder selber einen Kommentar verfassen
-------------------------------------------------
oder selber einen Kommentar verfassen
-------------------------------------------------