Seit es die Waldschule gibt, ist sie "die" Schule der Eichkamp-Kinder. Durch ihren guten Ruf hat sie mehr und mehr Kinder von außerhalb angelockt und soll jetzt Leidtragender der eigenen Attraktivität werden.

Welchem kleinen Bürokratenhirn ist denn das schon wieder entsprungen?

Ein Beamtenfurz erster Güte!

Ich könnte mir vorstellen, dass die Reinfelderschule auch nicht davon begeistert ist, wenn man sich deren Ansatz einmal ansieht.

http://www.reinfelder-schule.de/

Am 3.5.traf noch ein Schreiben des Bezirksamtes bei mir ein, in dem mitgeteilt wurde, daß erstens alles nach demokratischen Regeln ablaufe und alle Beteiligten gefragt werden bzw. wurden einschließlich der Schulleitungen (die sich nach unseren Informationen gegen einen neuen Zuschnitt der Einschulungsbereiche ausgesprochen haben) und daß zweitens noch nichts endgültig entschieden sei. Drittens wurde mitgeteilt, daß man selbstverständlich die Bevölkerungssituation und -entwicklung in Eichkamp kenne und berücksichtige (gilt das auch schon für die vielen Kinder, die in den nächsten Wochen hier geboren werden oder demnächst neu zuziehen oder erst seit ein paar Tagen oder Wochen hier wohnen?).
Inszwischen aber ist das Schreiben überholt, denn am Soinnabend teilte mir der Stadtrat Marc Schulte, der den Volksbildungstadt Naumann am Tag vorher in einer Sitzung vertreten hat, mit, daß diese Neuordnung vom Tisch ist und die Waldschule weiterhin die Grundschule für Eichkamp bleibt!

Mit etwas Verspätung erreicht mich heute die offizielle Antwort auf die Beschwerde gegen die Veränderung der Einzugsgebiete - insgesamt drei Beschwerden sind dazu bei der BVV eingegangen. Ausführlich beschreibt Herr Naumann darin den langwierigen Prozess und bemängelt die frühe "Einmischung" der Bürger, obwohl noch gar nichts endgültig entschieden sei.

Doch die Erfahrung lehrt - wer nicht früh genug nachhakt, steht später vor vollendeten Tatsachen.

Lesen Sie hier!