Die Weihnachtsgeschichte in der Gemäldegalerie
Wohl kaum eine andere Geschichte aus der Bibel hat die bildenden Künstler so nachhaltig inspiriert wie das Mysterium der Geburt Christi. Schon im 4 Jh. n. Chr. findet das Motiv Eingang in die christliche Kunst, jedoch sind die frühen Formulierungen des Themas weit davon entfernt, das Geschehen in der uns heute so vertrauten Art und Weise zu schildern: von Josef fehlt hier noch jede Spur, ebenso von Ochs und Esel, die gemeinsam mit der Futterkrippe und dem Stall bis heute feste Bestandteile einer jeden Weihnachtsgrippe geblieben sind.
Am 10. Dezember veranstalten wir mit Frau Dr. Hofmann eine Kunstführung "entlang der Weihnachtsgeschichte" durch die Gemäldegalerie.
Die Führung möchte auf das besinnliche Fest einstimmen und am Beispiel ausgewählter Meisterwerke der europäischen Malerei des 15. bis 18. Jahrhunderts aufzeigen, wie die Weihnachtsgeschichte in der bildenden Kunst umgesetzte wurde. Beginnend mit der Verkündigung an Maria sollen dazu die wichtigsten Stationen des Geschehens bis hin zur Flucht nach Ägypten betrachtet und der Wandel dieser Bildmotive über den Verlauf der Jahrhunderte hinweg verfolgt werden. Mit ins Auge zu fassen gilt es dabei auch die schriftlichen Quellen. Auf diese Weise lässt sich klären, worin die bildliche Tradition dem geschriebenen Wort folgt und was der Erzählfreude erfindungsreicher Künstler geschuldet ist.
Treffpunkt 14:45 vor der Gemäldegalerie, Matthäikirchplatz 4-6
Kosten: Eintritt 8,-€/4,-€ ermäß., Führung: 4,-€ für Mitglieder, 6,-€ für Nichtmitglieder
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Wenn Sie auf jeden Fall mit dabei sein wollen, können Sie bis zum 08.12.2006 eine Eintrittskarte bei Doris Schuchardt, Tel. 30614868, erwerben.
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