Grüsse von Zürich nach Eichkamp
von Stolperstein-Initiative Eichkamp
Rudolf Zipkes, 1927
Der fast 102jährige Dr. Rudolf Zipkes (hier auf der website bei "Geschichtliches" und mit vielen Zeichnungen im Eichkampbuch
S. 14) schrieb uns ein kleines Gedicht:
Meine letzten Verse:
"Das Auge schwach
Der Rücken krumm
Der Nacken steif
Schwindel rundum
Du liebe Welt warst mir gewogen
Bald wird der Vorhang zugezogen."
Rudolf Zipkes
Er hatte als 19jähriger im Januar 1930 den wunderbaren Text : "Eichkamp - das Dorf" geschrieben, wohnte im Eichkatzweg 61, seine Familie flüchtete dann zurück in die Schweiz.
Seine 2005 erschienene Biografie hat den Titel: "Gelebtes Leben, Als Jude in einer weltoffenen Zeit".
(Orell Füssli-Verlag)
Dr. Adam Zweig, inzwischen 88 Jahre, der Sohn des berühmten Schriftstellers Arnold Zweig (früher Zikadenweg 59 und Kühler Weg 9, Eichkampbuch S. 194), auch mit seiner Familie geflüchtet, sandte gleichfalls Grüße aus Zürich :
... Liebes Eichkamp ...
Wie schön hätt’ alles kommen können,
Wenn’ s nicht gekommen wäre ... wie’s nun mal gekommen ist.
Dann wärst vielleicht Du die letzte Fähr’ gewesen,
Die mich nun bald
Hinüber nimmt...
Adam Zweig, *14.10.1924
Rudolf Zipkes, 1927
Der fast 102jährige Dr. Rudolf Zipkes (hier auf der website bei "Geschichtliches" und mit vielen Zeichnungen im Eichkampbuch
S. 14) schrieb uns ein kleines Gedicht:
Meine letzten Verse:
"Das Auge schwach
Der Rücken krumm
Der Nacken steif
Schwindel rundum
Du liebe Welt warst mir gewogen
Bald wird der Vorhang zugezogen."
Rudolf Zipkes
Er hatte als 19jähriger im Januar 1930 den wunderbaren Text : "Eichkamp - das Dorf" geschrieben, wohnte im Eichkatzweg 61, seine Familie flüchtete dann zurück in die Schweiz.
Seine 2005 erschienene Biografie hat den Titel: "Gelebtes Leben, Als Jude in einer weltoffenen Zeit".
(Orell Füssli-Verlag)
Dr. Adam Zweig, inzwischen 88 Jahre, der Sohn des berühmten Schriftstellers Arnold Zweig (früher Zikadenweg 59 und Kühler Weg 9, Eichkampbuch S. 194), auch mit seiner Familie geflüchtet, sandte gleichfalls Grüße aus Zürich :
... Liebes Eichkamp ...
Wie schön hätt’ alles kommen können,
Wenn’ s nicht gekommen wäre ... wie’s nun mal gekommen ist.
Dann wärst vielleicht Du die letzte Fähr’ gewesen,
Die mich nun bald
Hinüber nimmt...
Adam Zweig, *14.10.1924
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