„Gefilte Fish“ erobert Eichkamp
von schue
Eine singende Geige, eine Sängerin in allen Stimmlagen, eine erzählende Gitarre: Das Ensemble MaseltovCocktail mit Pio Federmann, Svetlana Rogovtsova und Daniela Spilman entführte das Eichkamper Publikum in die Welt der jiddischen Lieder und des Klezmer. Jüdische Musik vor der Kulisse des Altars im christlichen Gemeindehaus, auf dem die Kerzen eines Siebenarmigen Leuchters angezündet waren, während von oben der Herrnhuter Weihnachtsstern die Szene beleuchtet – eine leichte Verwirrung, die genau die Stimmung traf, die zum Hören dieser Musik zwischen Melancholie und vitalem Überschwang angemessen ist.
Die unermüdlich aktive Geige durchspielte alle Tonlagen, von der virtuosen Konzertvioline bis zur tänzerischen Fidel des Volksfestes. Die Sängerin entfaltete die Gefühlslagen zwischen Liebe und Trauer der jiddischen Lieder. Und die Gitarre gab diesen Höhen- und Tiefenflügen der Gefühle eine sichere Basis und Rhythmus. Der Gitarrist fungierte auch als Moderator und Erzähler, der
erläuterte, worum es in diesen Liedern aus der versunkenen Welt der in Osteuropa entstandenen jiddischen Klezmermusik ging. Seine Kommentare und Informationen über das Schicksal einiger Komponisten, die Opfer des Holocaust wurden, brachte er ganz sachlich zu Sprache, wobei er im nächsten Moment auch wieder einen Rabbi Witz erzählen konnte. Doch Pio Federmann ist als Eichkamper Nachbar auch damit vertraut, dass gerade in diesem Berliner Viertel die Auseinandersetzung mit der Verfolgung jüdischer Nachbarn durch die Initiative der „Stolpersteine“ sehr intensiv und offen ist.
Die Zuhörer ließen sich vom Ensemble MaseltovCocktail begeistern und gingen gern auf den Ton von Musik und Erzählungen ein, dem sie herzlich applaudierten. In der Zugabe wurde mit „Tumbalalaika“ ein vertrauter Ton angeschlagen, in den alle singend einstimmten. Ein schönes Konzert, zu dem der Vorstand des Siedlervereins als Jahresendtreffen in der Reihe des Forum Eichkamp eingeladen hatte und der festlich mit Sekt und kleinen Häppchen begleitet wurde.
Eine singende Geige, eine Sängerin in allen Stimmlagen, eine erzählende Gitarre: Das Ensemble MaseltovCocktail mit Pio Federmann, Svetlana Rogovtsova und Daniela Spilman entführte das Eichkamper Publikum in die Welt der jiddischen Lieder und des Klezmer. Jüdische Musik vor der Kulisse des Altars im christlichen Gemeindehaus, auf dem die Kerzen eines Siebenarmigen Leuchters angezündet waren, während von oben der Herrnhuter Weihnachtsstern die Szene beleuchtet – eine leichte Verwirrung, die genau die Stimmung traf, die zum Hören dieser Musik zwischen Melancholie und vitalem Überschwang angemessen ist.
Die unermüdlich aktive Geige durchspielte alle Tonlagen, von der virtuosen Konzertvioline bis zur tänzerischen Fidel des Volksfestes. Die Sängerin entfaltete die Gefühlslagen zwischen Liebe und Trauer der jiddischen Lieder. Und die Gitarre gab diesen Höhen- und Tiefenflügen der Gefühle eine sichere Basis und Rhythmus. Der Gitarrist fungierte auch als Moderator und Erzähler, der
erläuterte, worum es in diesen Liedern aus der versunkenen Welt der in Osteuropa entstandenen jiddischen Klezmermusik ging. Seine Kommentare und Informationen über das Schicksal einiger Komponisten, die Opfer des Holocaust wurden, brachte er ganz sachlich zu Sprache, wobei er im nächsten Moment auch wieder einen Rabbi Witz erzählen konnte. Doch Pio Federmann ist als Eichkamper Nachbar auch damit vertraut, dass gerade in diesem Berliner Viertel die Auseinandersetzung mit der Verfolgung jüdischer Nachbarn durch die Initiative der „Stolpersteine“ sehr intensiv und offen ist.
Die Zuhörer ließen sich vom Ensemble MaseltovCocktail begeistern und gingen gern auf den Ton von Musik und Erzählungen ein, dem sie herzlich applaudierten. In der Zugabe wurde mit „Tumbalalaika“ ein vertrauter Ton angeschlagen, in den alle singend einstimmten. Ein schönes Konzert, zu dem der Vorstand des Siedlervereins als Jahresendtreffen in der Reihe des Forum Eichkamp eingeladen hatte und der festlich mit Sekt und kleinen Häppchen begleitet wurde.
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