Uwe Neumann (Gast)* - Dienstag, 29. November 2005, 11:51 schreibt:
Eine offenbar weitgehend unbekannte Tatsache ist, daß Anfang der 50er Jahre im Momsmenstadion eine Kindertagestätte mit Kindergarten und Hort untergebracht war. Der Zugang dazu befand sich im linken Treppenturm. Der Kindergarten – gegründet als eigeninitiative der ersten Nachkriegs-Direktorin der Waldschule (sie legte größten Wert darauf, “Fräulein” Dr. Hüttmann genannt zu werden)- befand sich zunächst in einer Baracke auf dem Schulgelände (an einem Nebeneingang am verlängerten Maikläferpfad, von wo er in das Mommsenstadion umzog, das mit viel Eigeneinsatz der Kindergärtnerinnen, von Angehörigen und Eltern für diesen Zweck hergerichtet wurde. Später zog die (dann städtische)Kita in die Bayernallee, wo er m.W. heute noch ist.
Auch interessant: als es jüdischen Kindern verboten war, in öffentliche Schulen zu gehen, wurde im Mommsenstadion in den 40er Jahren eine jüdische Privatschule betrieben - ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, wie lange sie existierte, aber auch ohne genaues Daten ist diese Tatsache erwähnenswert, wenn vom Mommsenstadion die Rede ist.
Auch interessant: als es jüdischen Kindern verboten war, in öffentliche Schulen zu gehen, wurde im Mommsenstadion in den 40er Jahren eine jüdische Privatschule betrieben - ich weiß jetzt auf die Schnelle nicht, wie lange sie existierte, aber auch ohne genaues Daten ist diese Tatsache erwähnenswert, wenn vom Mommsenstadion die Rede ist.