Neue Informationen zur Situation der Flüchtlinge in der TU-Sporthalle
Aus der Mail von Frau Dannenmann
Wir haben am 27.12., von meiner Kollegin organisiert, noch einen Spiel- und Singenachmittag mit den Familien bei uns gehabt und im Anschluss eine Besprechung, an der u.a. auch Herr Radskowski, der Leiter der Notunterkunft und Frau Karimi von der Initiative "Willkommen in Westend" teilgenommen haben.
Ergebnis war, dass lange strukturelle Planungen angesichts der verbleibenden Zeit nicht sinnvoll sind. Man rechnet damit, dass der 31.1. nach wie vor als Schlusstermin steht.
Allerdings gibt es folgende wichtige Anliegen:
- Einmal herrscht nach wie vor Chaos bei den gespendeten Sachen. Es wurden Kartons gespendet, aber die müssten nun gefüllt und beschriftet werden. Da die Dinge in der Turnhalle für alle zugänglich lagern, bedient sich jeder selbst und das verursacht verständlicherweise immer wieder Unordnung. Da wäre ein kleines Team, das ein paar (mehr) Stunden investiert, sinnvoll.
- Die Sozialarbeiter haben einen Wochenplan für angebotene Aktivitäten erstellt, sind aber damit überfordert, die ganzen Ehrenamtsangebote zu koordinieren. Ein Koordinator (-enteam), das auch mehrere Stunden vor Ort ansprechbar ist, würde sehr helfen, weil viel Zeit und Kraft investiert werden muss, mit den Hilfswilligen zu sprechen und ihre Angebote zu sortieren (oder auch, wie im Falle einer gut gemeinten gefrorenen Gans) abzuweisen. Das ist von den Leitern der Einrichtung nicht leistbar. Das ist zur Zeit die wichtigste Bitte der Betreiber.
- Dringend wurde noch einmal gebeten, keine weiteren Sachspenden abzugeben. Gebraucht werden vor allem gespendete BVG-Karten, die Ämter- oder Arztgänge ermöglichen und bei Bedarf ausgeteilt werden können. Der Vorschlag Prepaidkarten für das Handy zu spenden, wurde nicht für sinnvoll erachtet, weil Herr Radskowski zu Recht meinte, dass er dann nicht wüsste, wem er die geben solle und Unmut bei den Flüchtlingen befürchtet.
- Zur Situation: Wegen der Feiertage gab es wenig Wechsel. Die Einrichtung hofft, dass es ab 5.1. gelingt, vor allem die Familien in Containerdörfern unterzubringen. Dann wird es auch einen stärkeren Wechsel in der Notunterkunft geben. Zur Zeit sind dort 42 Kinder untergebracht, 1/3 der Flüchtlinge kommen aus Syrien, der Rest vor allem aus dem osteuropäischen Raum (Kosovo, Serbien) und auch Afghanistan.
Hier noch einmal die Adresse der Webseite von "Willkommen in Westend": www.willkommen-im-westend.de, die Mailadresse der Notunterkunft, an die Sie sich wenden können, wenn Sie Aufgaben übernehmen möchten: waldschulallee71@gmail.com.
Die Friedensgemeinde plant noch einen Bastelnachmittag im Neuen Jahr, kann aber, abgesehen vom Weiterleiten der wichtigsten Informationen, keine koordinierenden Aufgaben übernehmen. Wir schauen, was wir hinkriegen.
Am 8.1. bietet "Willkommen in Westend" ein Koordinierungstreffen um 19.00 Uhr in der Friedensgemeinde, Tannenbergallee 6 für die an, die sich engagieren wollen. Also ein Treffen der Aktiven und kein reines Infostreffen.
Herzlichen Gruß, Susanne Dannenmann
Wir haben am 27.12., von meiner Kollegin organisiert, noch einen Spiel- und Singenachmittag mit den Familien bei uns gehabt und im Anschluss eine Besprechung, an der u.a. auch Herr Radskowski, der Leiter der Notunterkunft und Frau Karimi von der Initiative "Willkommen in Westend" teilgenommen haben.
Ergebnis war, dass lange strukturelle Planungen angesichts der verbleibenden Zeit nicht sinnvoll sind. Man rechnet damit, dass der 31.1. nach wie vor als Schlusstermin steht.
Allerdings gibt es folgende wichtige Anliegen:
- Einmal herrscht nach wie vor Chaos bei den gespendeten Sachen. Es wurden Kartons gespendet, aber die müssten nun gefüllt und beschriftet werden. Da die Dinge in der Turnhalle für alle zugänglich lagern, bedient sich jeder selbst und das verursacht verständlicherweise immer wieder Unordnung. Da wäre ein kleines Team, das ein paar (mehr) Stunden investiert, sinnvoll.
- Die Sozialarbeiter haben einen Wochenplan für angebotene Aktivitäten erstellt, sind aber damit überfordert, die ganzen Ehrenamtsangebote zu koordinieren. Ein Koordinator (-enteam), das auch mehrere Stunden vor Ort ansprechbar ist, würde sehr helfen, weil viel Zeit und Kraft investiert werden muss, mit den Hilfswilligen zu sprechen und ihre Angebote zu sortieren (oder auch, wie im Falle einer gut gemeinten gefrorenen Gans) abzuweisen. Das ist von den Leitern der Einrichtung nicht leistbar. Das ist zur Zeit die wichtigste Bitte der Betreiber.
- Dringend wurde noch einmal gebeten, keine weiteren Sachspenden abzugeben. Gebraucht werden vor allem gespendete BVG-Karten, die Ämter- oder Arztgänge ermöglichen und bei Bedarf ausgeteilt werden können. Der Vorschlag Prepaidkarten für das Handy zu spenden, wurde nicht für sinnvoll erachtet, weil Herr Radskowski zu Recht meinte, dass er dann nicht wüsste, wem er die geben solle und Unmut bei den Flüchtlingen befürchtet.
- Zur Situation: Wegen der Feiertage gab es wenig Wechsel. Die Einrichtung hofft, dass es ab 5.1. gelingt, vor allem die Familien in Containerdörfern unterzubringen. Dann wird es auch einen stärkeren Wechsel in der Notunterkunft geben. Zur Zeit sind dort 42 Kinder untergebracht, 1/3 der Flüchtlinge kommen aus Syrien, der Rest vor allem aus dem osteuropäischen Raum (Kosovo, Serbien) und auch Afghanistan.
Hier noch einmal die Adresse der Webseite von "Willkommen in Westend": www.willkommen-im-westend.de, die Mailadresse der Notunterkunft, an die Sie sich wenden können, wenn Sie Aufgaben übernehmen möchten: waldschulallee71@gmail.com.
Die Friedensgemeinde plant noch einen Bastelnachmittag im Neuen Jahr, kann aber, abgesehen vom Weiterleiten der wichtigsten Informationen, keine koordinierenden Aufgaben übernehmen. Wir schauen, was wir hinkriegen.
Am 8.1. bietet "Willkommen in Westend" ein Koordinierungstreffen um 19.00 Uhr in der Friedensgemeinde, Tannenbergallee 6 für die an, die sich engagieren wollen. Also ein Treffen der Aktiven und kein reines Infostreffen.
Herzlichen Gruß, Susanne Dannenmann
Ganzen Beitrag vom 29.12.14 und 1 Kommentar anzeigen
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Flüchtlinge