Eine besonders nette Begegnung
von M. Wirth
Foto: C. Flötotto
Gestern Mittag stieg ich am Theodor-Heuß-Platz in den 349er Bus ein. Der Busfahrer begrüßte mich freundlich duzend und ich sagte in meinem „jugendlichen Leichtsinn“: „Ist ja auch mal eine Abwechslung, einen Fahrgast zu haben.“ Wie ich mich mit dieser Aussage täuschte!!! Er entgegnete, dass er reichlich Fahrgäste habe; morgens die „Kiddis“, die zur Schule müssten, vormittags die Eichkamper, die zum Arzt oder zum Einkaufen fahren und nachmittags diverse Kindergartengruppen („manchmal drei Gruppen auf einmal“), die aus dem Grunewald kämen.
Er schwärmte von der Tour; nicht so stressig wie die in der Stadt oder unangenehm wie die Nachttouren in Rudow oder Neukölln. Hier sei es so schön, „was für’s Auge, wenn man in den Grunewald fährt“ und er kennt schon so viele Eichkamper und die Eichkamper Geschichte und Geschichten. „Wir lachen hier auch viel. Wäre noch was, wenn wir hier Kaffee trinken würden“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Er teilt sich die Tour vom Schmetterlingsplatz bis zum Theo; vormittags bis kurz nach 12 Uhr fährt er, sein Kollege kommt dann mit einem zweiten Bus und übernimmt die Schicht bis 18:13 Uhr. Leider habe ich seinen Namen nicht erfragt.
Foto: C. Flötotto
Gestern Mittag stieg ich am Theodor-Heuß-Platz in den 349er Bus ein. Der Busfahrer begrüßte mich freundlich duzend und ich sagte in meinem „jugendlichen Leichtsinn“: „Ist ja auch mal eine Abwechslung, einen Fahrgast zu haben.“ Wie ich mich mit dieser Aussage täuschte!!! Er entgegnete, dass er reichlich Fahrgäste habe; morgens die „Kiddis“, die zur Schule müssten, vormittags die Eichkamper, die zum Arzt oder zum Einkaufen fahren und nachmittags diverse Kindergartengruppen („manchmal drei Gruppen auf einmal“), die aus dem Grunewald kämen.
Er schwärmte von der Tour; nicht so stressig wie die in der Stadt oder unangenehm wie die Nachttouren in Rudow oder Neukölln. Hier sei es so schön, „was für’s Auge, wenn man in den Grunewald fährt“ und er kennt schon so viele Eichkamper und die Eichkamper Geschichte und Geschichten. „Wir lachen hier auch viel. Wäre noch was, wenn wir hier Kaffee trinken würden“, sagte er mit einem Augenzwinkern.
Er teilt sich die Tour vom Schmetterlingsplatz bis zum Theo; vormittags bis kurz nach 12 Uhr fährt er, sein Kollege kommt dann mit einem zweiten Bus und übernimmt die Schicht bis 18:13 Uhr. Leider habe ich seinen Namen nicht erfragt.