Tom Lewy zu Gast in Eichkamp am 16. April 2011
von Heidemarie Dreyer-Weik, Ewald Schürmann
Prof. Dr. Thomas Lewy, von der Tel Aviv University ist emeritierter Theaterwissenschaftler und war anlässlich eines Berlin-Aufenthaltes am 16. April zu Gast bei der Initiativgruppe `Stolpersteine´
Vor seinem Geburtshaus im Lärchenweg 33 wurden im September 2009 drei Stolpersteine für seine Großeltern Berthold und Charlotte sowie für seine Tante Alice Pulvermann verlegt, die in den Konzentrationslagern Theresienstadt (Charlotte) und Auschwitz (Alice) ermordet wurden. Sein Großvater nahm sich einige Tage vor der Deportation im September 1942 das Leben. Mit drei Jahren konnte Enkel Tom Lewy durch die Auswanderung seiner Mutter Minna Lewy, geb. Pulvermann, 1938 nach Israel dem Naziterror entkommen.
Der Gesprächsabend wurde von Claudia von der Haar mit einer Lesung aus den Erinnerungen einer Zeitzeugin über das Leben in Eichkamp in den 1920er Jahren eröffnet. Ein intensives kulturelles Leben mit Gesprächen über Philosophie, Kunst und Literatur fand in privaten Kreisen mit prominenten Leuten statt und endete dann mit der beginnenden Verfolgung der jüdischen Nachbarn durch die Nationalsozialisten...
Prof. Dr. Thomas Lewy, von der Tel Aviv University ist emeritierter Theaterwissenschaftler und war anlässlich eines Berlin-Aufenthaltes am 16. April zu Gast bei der Initiativgruppe `Stolpersteine´
Vor seinem Geburtshaus im Lärchenweg 33 wurden im September 2009 drei Stolpersteine für seine Großeltern Berthold und Charlotte sowie für seine Tante Alice Pulvermann verlegt, die in den Konzentrationslagern Theresienstadt (Charlotte) und Auschwitz (Alice) ermordet wurden. Sein Großvater nahm sich einige Tage vor der Deportation im September 1942 das Leben. Mit drei Jahren konnte Enkel Tom Lewy durch die Auswanderung seiner Mutter Minna Lewy, geb. Pulvermann, 1938 nach Israel dem Naziterror entkommen.
Der Gesprächsabend wurde von Claudia von der Haar mit einer Lesung aus den Erinnerungen einer Zeitzeugin über das Leben in Eichkamp in den 1920er Jahren eröffnet. Ein intensives kulturelles Leben mit Gesprächen über Philosophie, Kunst und Literatur fand in privaten Kreisen mit prominenten Leuten statt und endete dann mit der beginnenden Verfolgung der jüdischen Nachbarn durch die Nationalsozialisten...