Süßes und Saures aus der Verkehrsverwaltung
Auf Einladung der Abteilung Verkehr des Senats trafen gestern Vertreter der Siedlung Eichkamp mit den Fachleuten der Verwaltung zusammen. Vorausgegangen waren mehrere Beschwerden von Anwohnern und dem Siedlerverein bzgl. der Lärmbelastung durch den starken Verkehrsanstieg auf Eichkampstrasse und AVUS.
Die gute Nachricht vorweg: Die Eichkampstraße wird aus dem "übergeordneten Hauptstadtstraßennetz" entlassen und fällt ab sofort in die Zuständigkeit des Bezirks, dort ist die Integration in die bestehende Tempo-30 Zone der Siedlung geplant.
Der Forderung nach einer weiteren Tempobeschränkung auf der AVUS (60 statt 80kmh) will man jedoch nicht nachkommen, da die theoretisch (!) ermittelten Durchschnittswerte nur minimal die Grenzwerte überschreiten. Tatsächliche Lärmspitzen - durch beschleunigende Motorräder, rumpelnde Laster etc. werden bei diesem Verfahren nicht berücksichtigt, obwohl gerade sie die eigentliche Belastung ausmachen.
Man will sich aber bei der Innerverwaltung dafür einsetzen, dass das bestehende Tempolimit auf der AVUS auch tatsächlich eingehalten wird.
Und einen weiteren Punkt will man ins Auge fassen: Fehlgeleitete LKW, die - statt auf die AVUS - in die Eichkampstraße einfahren, sollen endlich mit einem Hinweisschild à la "HIER KOMMT KEINE AUTOBAHNAUFFAHRT MEHR" davon abgehalten werden.
Wir bleiben weiter dran....