Stolpersteine


Neues vom Freitag, 1. Mai 2015:

Einladung zum Stolperstein-Rundgang

Stolperstein-Initiative Eichkamp



am Samstag, den 9.Mai 2015 in Zusammenarbeit mit der
Koordinierungstelle Stolpersteine Berlin/Stauffenbergstr.
zum 70igsten Jahrestag der Befreiung vom Nazionalsozialismus.

Treffpunkt: 12 Uhr Waldschulallee 7/Ecke Am Vogelherd
Dauer ca. 1 1/2 Stunden (Ende nahe S-Bahnhof Grunewald)
Siehe auch Veröffentlichung: Stolpersteine in Berlin.
12 Kiezspaziergänge, Hrsg. Aktives Museum

Kontakt: stolpersteine@siedlung-eichkamp.de
Info: www.siedlung-eichkamp.de/stolpersteine

Neues vom Freitag, 27. März 2015:

Spurensuche

Stolperstein-Initiative Eichkamp
Unter www.siedlung-eichkamp.de/stolpersteine finden Sie Informationen zu den ehemals in Eichkamp lebenden jüdischen Familien.

In der neuen CO-Galerie - vormals Amerika-Haus - nahe Zoo - ist eine interessante Ausstellung über die Fotografin Lore Krüger nur noch bis Mitte April zu sehen (www.co-berlin.org/lore-krueger-ein-koffer-voller-bilder).
Unter anderem fotografierte sie 1943 in New York den damals bekannten Rechtsanwalt Kurt Rosenfeld (Eichkampbuch S.193, Nachlass in der Akademie der Künste), der bis 1933 mit seiner Familie in Eichkamp, Lärchenweg 28, wohnte. Im Ausstellungskatalog und in ihrer Biografie ist zu lesen, dass sie mit seiner Tochter befreundet war und Kurt Rosenfeld ihr und ihrem Mann bei der schwierigen Flucht aus Deutschland half. Sie übersiedelte nach dem Krieg nach Ost-Berlin. Ihre Kinder "öffneten vor einiger Zeit einen Koffer" mit den in der Ausstellung erstmals zu sehenden Fotografien.
Der Schwiegersohn von Kurt Rosenfeld, der Rechtsanwalt Otto Kirchheimer, hatte seine Praxis im Zikadenweg 78. Ihm gelang 1934 mit seiner Familie die Flucht. Die Schwiegertochter Dr. Eva Rosenfeld, Ärztin im Krankenhaus Charlottenburg, wohnte im Zikadenweg 49. Sie versuchte 1942 in Berlin unterzutauchen, von ihr gibt es keine Spur mehr. Eine Enkelin in USA, Hanna Grossmann, hat eine Biografie der großen Familie geschrieben. siehe auch link: www.hannagrossman.com

Neues vom Sonntag, 8. März 2015:

Treffen Stolperstein-Initiative am 16. März

von Stolperstein-Iniative Eichkamp

Das nächste Treffen der Stolperstein-Initiative Eichkamp ist am
Montag, den 16. März 2015 um 19 Uhr

Themen:
- Stolperstein Klaus Bonhöffer, Alte Allee 11
- 4 Stolpersteine Familie Samek, Zikadenweg 78
- Audio-Gedenkspaziergang/Potcast
- Tag des Denkmals 13./14.Sept.?
- Besuch Falk/Löwenson im Mai?
- u.a.

Interessierte sind willkommen. Bitte senden Sie eine Mail an: stolpersteine@siedlung-eichkamp.de


Stolperstein Joel

Neues vom Mittwoch, 29. Oktober 2014:

Spurensuche: Neue Recherchen über das Lager der Organisation Todt in Eichkamp

Stolperstein-Initiative

Während der Nazizeit befand sich auf dem Eichkamp-Areal ein riesiges paramilitärisches Lager der "Organisation Todt" mit zahlreichen Baracken für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, "wehrunwürdige" Deutsche, wie z.B. "Halbjuden", Homosexuelle, politisch Verfolgte und KZ-Häftlinge.



Quelle: Grundlagenkarte Landesarchiv Berlin, F Rep. 270, A 8585, Bl. 3

Auf der Webseite der Eichkamper Stolperstein-Initiative gibt es zu den jüngsten Recherchen jetzt eine ausführliche Darstellung

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Neues vom Mittwoch, 17. September 2014:

Kiezspaziergänge zum Tag des offenen Denkmals am 13. und 14.09.

von Klaus Kiel,

mit Dank an Frau Matzat und Frau Krause-Kerruth



…selbst das Wetter hatte ein Einsehen…
Pünktlich zu Beginn des Stolperstein-Rundgangs durch unsere Siedlung hörte es auf zu regnen.
So kamen an den beiden Tagen des letzten Wochenendes über 30 Besucher nach Eichkamp, um an unseren „Gedenkspaziergängen“ am Tag des offenen Denkmals teilzunehmen.
Es war wieder sehr beeindruckend, wie groß das Interesse war, etwas über die tragischen Schicksale der von den Nazis in den 40er Jahren deportierten und ermordeten jüdischen Mitbewohnern Eichkamps zu erfahren.
„Aus Nachbarn wurden Juden“
Die Orte des Geschehens, die Berichte über die damaligen schrecklichen Ereignisse, aber auch besonders Fotografien von den teilweise noch sehr jungen Menschen führten zur starken Betroffenheit der Besucher.

Neues vom Freitag, 12. September 2014:

Stolperstein-Gedenkspaziergang zum Tag des offenen Denkmals



Dieses Jahr führt Sie die Stolperstein-Initiative wieder an den Stolpersteinen in Eichkamp entlang.

Samstag, den 13.09. um 12 Uhr und
Sonntag, den 14.09. um 14 Uhr


Treffpunkt: Waldschulallee/Ecke Am Vogelherd
Dauer ca. 1 1/2 Stunden
Der Rundgang endet am S-Bahnhof Grunewald
Informationen finden Sie auch hier.

Neues vom Mittwoch, 16. Juli 2014:

Spurensuche USA-Eichkamp: Familie Pulvermann

hdw



Am 14. April kam Jeff Pulverman, ein Enkel von Berthold und Charlotte Pulvermann (Stolpersteine Lärchenweg 33), mit seiner Familie aus Sacramento/Kalifornien zum ersten Mal nach Berlin. Wir besuchten das Grab seines Großvaters auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee. Er hatte sich einige Tage vor seiner Deportation 1942 das Leben genommen. Jeff erinnerte am Grab an den Holocaust und betonte, dass es kein Vergessen geben darf. Anschließend besuchten wir das ehemalige Haus der Großeltern in Eichkamp. Im Cafe Zikade wartete ein wunderbar gedeckter Tisch auf unsere Gäste und mit mehreren Nachbarn gab es einen anregenden Gedankenaustausch.

Abschließend gingen wir zum Gleis 17, von wo Jeffs Großmutter im September 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Pulvermans waren beeindruckt von unserer Initiative und dankbar, nun Orte der Erinnerung gefunden zu haben.

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Neues vom Montag, 14. Juli 2014:

Spurensuche Sydney/Australien - Eichkamp

Stolperstein-Initiative Eichkamp


Enkel der Familie Moddel kamen jetzt nach 4 Jahren nochmals nach Berlin (auch 2012: http://eichkamp.twoday.net/stories/97038885/ ). Ihr Vater und die Großeltern lebten im Falterweg 11 und flüchteten im Sommer 1938 nach Australien. Der Großvater Martin Moddel war Schneidermeister und hatte in der Neuen Friedrichstr. (heute Anna-Louise-Karschstr., nahe dem Hackeschen Markt) zusammen mit einem Eichkamper eine Fabrik für Damenmäntel.

Alle 14 Gräber auf dem Jüdischen Friedhof in Weissensee mit dem Namen Moddel gehören zu ihrer großen Familie. Sie waren sehr berührt, als sie den Grabstein Ihres Urgroßvaters Josef Moddel und die Grabsteine von weiteren Verwandten fanden. Vor
2 Jahren bekamen sie die Genealogie der Familie von einem Verwandten in GB, 17 Familienmitglieder wurden während der Nazizeit von Berlin deportiert und ermordet.

Ein warmer Abend im Garten in Eichkamp war der Ausklang ihres Berlin-Besuches.

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Neues vom Dienstag, 3. Juni 2014:

Spurensuche: Nobelpreisträger mit Wurzeln in Eichkamp!

Stolperstein-Initiative Eichkamp



Am Donnerstag, den 22.5.14 besuchte tatsächlich der Nobelpreisträger für Medizin (2011) Prof. Bruce Beutler nach einer wissenschaftlichen Tagung in Halle Eichkamp. Sein Großvater war Internist, seine Großmutter Kinderärztin. Sie hatten ihre Praxis von 1925-1935 am Theodor-Heuß-Platz 2 und wohnten zunächst in der Reichstraße gegenüber dem Brixplatz, bis sie nach Eichkamp Am Vogelherd zogen. Sein Vater Ernest Beutler war 7 Jahre, als die Familie in die USA flüchtete. Prof. Bruce Beutler war sehr berührt, über den Brix-Platz zu gehen und die Häuser zu sehen, wo seine Großeltern und sein Vater gelebt hatten.

Neues vom Freitag, 16. Mai 2014:

Schüler säubern die Eichkamper Stolpersteine

Stolperstein-Initiative Eichkamap



Vielen Dank an die Schüler der Rheinfelder Schule und ihre Lehrer, die dieses Jahr wieder die 26 Stolpersteine in Eichkamp zum Blinken brachten.
Die Schüler starten diese aufwendige Aktion jedes Jahr um den 8. Mai und den 9. November.

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Die letzten 5 Kommentare

@Tim
Ja genau! Der Mann hat recht! Woher soll das Geld kommen?...
Barbara Mathis (Gast) - 9. Jul, 21:36
Top
Toller Beitrag und tolle Bilder. Danke für diesen Post. Grüße
Tina (Gast) - 6. Jul, 12:56
@Erdmännchen: aus meiner...
@Erdmännchen: aus meiner Sicht muss man heute mehr...
Tim (Gast) - 2. Jul, 12:48
Ich kann den sinnlosen...
Ich kann den sinnlosen Beitrag von Uwe nicht verstehen. Die...
Erdmännchen (Gast) - 4. Jun, 13:55
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