Spaziergang durch Eichkamp

von e18

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Bild: (C) Edition Luisenstadt

Der heutige Samstag soll regenfrei bleiben, die Berliner Morgenpost lädt hier zu einem Spaziergang durch "das Dorf der Prominenten" ein - Clevere Nachbarn drucken sich das aktuelle Sonntagsrätsel aus und wandern mit...


Uwe Neumann (Gast)* - Samstag, 15. März 2008, 21:06 schreibt:

Spaziergan in Eichkamp

Lieber Webmaster Johannes,
es schmeichelt uns selbstverständlich, wenn Du unser Haus zur Illustration der "Prominenten-Siedlung" abbildest - aber ich denke, daß die Morgenpost an andere Personen gedacht hat!?
Heute Mittag saß eine Morgenpost-Leserin mit dem Artikel in der Hand auf der Rundbank (von den Anwohnern selbst bezahlt) unter der Linde (Anfang der 30er Jahre von einem Anwohner gepflanzt) und erfreute sich der Sonne, der Stille und der Idylle.
Allerdings mußte ich sie bezüglich des Denkmalschutzes aufklären. Wir Eichkamper wissen selbstverständlich, daß die Häuser im Falterweg keine Denkmäler (mehr) sind. Das war - wie für viele andere Häuser in Eichkamp auch - nur ein paar Jahre der Fall. Dann fürchtete der Staat zu große Steuerausfälle, wobei die Finanzbeamten übersahen, daß nur "ordentliche" Handwerkerrechnungen steurlich geltend gemacht werden können und keine Schwarzarbeitskosten, was wiederum Steuern einspielen würde.
Die Morgenpost hat aber nicht nur unsere Häuser fälschlicherweise zu Baudenkmälern erklärt, sondern übersehen, daß es ganz dicht dabei tatsächlich ein Denkmal gibt, das Studentenheim Dauerwaldweg (die Geschichte erzähle ich vielleicht ein anderes Mal). Auch nicht erwähnt wurde , daß der Bahnhof Eichkamp einschließlich des Schriftzuges ein Denkmal ist und es ein weiteres Denkmal gibt: das Haus Zikadenweg 10 (selbtsamerweise aber nur eine Doppelhaushälfte).
Aber ob Denkmal oder nicht - wie heißt es in der "Eichkamp-Ode", gedichtet von Reinhard Bülow anläßlich eines Eichkamp-Jubiläums?: "Nur wer in Eichkamp lebt, lebt angenehm ..."

e18* - 15. Mär, 23:43 - antwortet:

Die vollständige "Ode an Eichkamp" kann man hier nachlesen, Interessantes zum Studentendorf in der Rubrik Geschichtliches (rechte Spalte)


schue* - Samstag, 15. März 2008, 23:49 schreibt:

Was ist schon prominent? Das Erlebnis zählt!

Im Haus rechts neben dem Neumannschen haben wir (damals FU-Studenten der Germanistik, Komparatistik und Film-/Theaterwissenschaften) intensive Hörstudien über Jakobs HiFi-Anlage vor allem von Schallplatten Tom Waits betrieben. Dabei pendelten die Scheiben zwischen Köln und Charlottenburg... - viel zu kompliziert, um kurz erzählt zu werden, aber ein intensives Gefühl ist in der Erinnerung geblieben.

*(Gast) bedeutet, dass der Verfasser nicht bei twoday.net angemeldet ist.

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@Tim
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